Im vergangenen Jahr wurden im Kanton Bern insgesamt 510 Verkehrsunfälle mit Motorradbeteiligung verursacht. Dies bedeutet eine Zunahme von 22% im Vergleich zum Vorjahr.
Dabei wurden 507 Personen verletzt, 4 davon tödlich. Bei 65% der Verkehrsunfälle ist der Motorradfahrende Hauptverursacher und 5% Mitverursacher. Bei den Unfällen mit Hauptverschulden des Motorradfahrers waren insgesamt 83 Prozent männlich. Aus diesem Grund wird in der neuen Motorrad-Unfallpräventionskampagne die maskuline Formulierung gewählt.
Gemäss Statistik handelt es sich bei den Verkehrsunfällen mit Motorradbeteiligung um 43% Schleuder- und Selbstunfälle. Problematische Altersgruppe sind die 15- bis 19-jährigen Motorradfahrenden, welche in 111 Verkehrsunfällen involviert waren (22%). Die meisten Verkehrsunfälle wurden in den Monaten Juni, Juli und September verursacht, jeweils am späteren Nachmittag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr.